Bad Endorf, 24. Juli 2013
Dies alles konnten die Teilnehmer unserer letztjährigen Fachexkursion aus eigener Anschauung erleben. Ihre positiven Reaktionen veranlaßten uns, erneut eine Fachexkursion nach Tunesien anzubieten. Das Programm basiert auf dem der ersten Exkursion und nutzt die dort gewonnenen Erfahrungen.
Die Exkursion vom 18. bis 25. Oktober 2013 hat folgende Schwerpunkte:
Das Bahnnetz im Südwesten Tunesiens dient ausschließlich dem Güterverkehr. Naturgemäß können es Bahnreisende nicht nutzen. Über seine Betriebsfähigkeit kursieren auch unter Kennern des Landes widersprüchliche Gerüchte. Nach einem Ortstermin im Frühjahr ist klar, die durchgehende westliche Bahnstrecke bildet das Rückgrat für den Güterverkehr auf einem regelmäßig befahrenen Eisenbahnnetz im Südwesten Tunesiens. Seine Besichtigung vor Ort ist ein wesentlicher Punkt im Programm.
Die Bau- und Modernisierungsmaßnahmen in der Region Tunis und entlang der Hauptstrecken können bei Bahnfahrten und ergänzenden Besichtigungen hautnah erlebt werden.
Programm und Anmeldeunterlagen sind, ebenso wie Berichte über die erste Fachexkursion, im Internet verfügbar unter http://horber.schienen-tage.de/fachexkursionen/
Anmeldungen zur 2. Fachexkursion nach Tunesien werden baldmöglichst erbeten.
Pressemeldung zum herunterladen
weitere Informationen | |||
Stadt- und Vorortverkehr Tunis | Normalspurstrecken | Meterspurstrecken im Landesinneren | Spurensuche in Südtunesien |
Bericht zum 23. Februar 2013 | Bericht zum 24. Februar 2013 |
Meterspurnetz im Südwesten Bericht zum 26. Februar 2013 |
Militärbahn El Aouinet – Arram Bahnlinie Gabes – Medenine |
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Bad Endorf, 21. Mai 2013
Für die heutige Generation ist Lokführer kein Traumberuf mehr, ja die Begeisterung für Technik zum Anfassen ist generell aus der Gesellschaft verschwunden. Nicht nur die Eisenbahn, die gesamte Industrie klagt diesbezüglich über Nachwuchsmangel. Überdies hat sich hartnäckig die Meinung festgesetzt, Technik sei Männersache. Das, obwohl ein Blick in die Realität, etwa in die Führerstände der Triebfahrzeuge, das Gegenteil beweist.
Warum tun sich Bahnunternehmen trotz dieser gesellschaftlichen Öffnung des Berufsbildes bei der Suche nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern so schwer? Die diesjährigen Horber Schienen-Tage wollen den Hintergründen des Problems nachgehen: "Menschen für die Bahn". Mit dem zweiten Teil ihres Mottos greifen sie über die Berufswahl hinaus, warum engagieren sich Menschen aus allen Berufen für die Zukunft der Eisenbahn?
Dem gilt der erste Teil des Mottos: "Bahn für die Menschen". Sei es als Infrastruktur, sei es als nachhaltige Technik, sei es aus Gründen des Umwelt- und Klimaschutzes. An die Stelle der klassischen Begeisterung kleiner Buben für die Technik treten heute viele Gründe, sich für die Eisenbahn zu engagieren. Sie nützt dem Menschen und der Gesellschaft seit fast 200 Jahren, ihr Potential ist noch lange nicht erschöpft.
Die Potentiale der Eisenbahn sollen bei den 31. Horber Schienen-Tage diskutiert und Lösungsansätze für aktuelle Probleme aufgezeigt werden. Alle, ob sie sich beruflich, in Bürgerinitiativen oder aus persönlichem Interesse mit dem Thema Eisenbahn befassen, sind eingeladen sich an dieser Diskussion zu beteiligen.
Hierzu haben die Horber Schienen-Tage ihren diesjährigen Aufruf zur Vortragsanmeldung veröffentlicht. Bis Ende Juni werden Vortragsanmeldungen erbeten, danach beginnt die Redaktion des Programms. Den vollständigen Aufruf und Informationen zu den weiteren Planungen finden Sie auf der Leitseite für die 31. Horber Schienen-Tage.
Die Horber Schienen-Tage sind die größte umfassende deutschsprachige Tagung zum Schienenverkehr, die allen offen steht, gleich ob sie sich beruflich, in Bürgerinitiativen oder aus persönlichem Interesse mit dem Thema Eisenbahn befassen. Sie wurden unter anderem mit dem Europäischen Umweltpreis ausgezeichnet.
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