Fachexkursion | Verkehr in Tunesien |
Normalspur im Norden Tunesiens | |
Sonntag, 24. Februar |
Am Sonntag fand sich die Gruppe frühmorgens auf dem Bahnhof Tunis ein,
um mit dem Zug nach Westen bis Jendouba zu fahren.
Die Strecke wird derzeit gründlich saniert und führt durch eine faszinierende Landschaft,
den immergrünen Norden Tunesiens.
Ungewohnt waren die Zweiblock-Betonschwellen, die bei der Sanierung eingebaut werden. Ebenso neu war die Selbstverständlichkeit, mit der eine Eisenbahnbrücke auch dem Individualverkehr dient. Beachtenswert auch die Stromversorgung für einen automatischen Bahnübergang an der Strecke: Auf einem Mast neben dem Schalthäuschen ist ein Trafo montiert, der aus einer nahe gelegenen Mittelspannungsleitung für Drehstrom mit einer Phase versorgt wird und die notwendige Niederspannung zum Betrieb der Anlage liefert. Die Rückleitung vom Trafo erfolgt über die Erde. | ||||
Von Jendouba bis Bizerte gab es einen Transfer mit dem Begleitbus.
Die Route führte an der Strecke Beja - Bizerte entlang,
deren Teilstück bis Mateur derzeit nicht betrieben wird.
Es liegt aber noch und könnte bei Bedarf mit wenig Aufwand wieder hergestellt werden. Im Wesentichen ist die Gleislage zu korrigieren. Einige Starkregen der letzten Jahre haben Unterspülungen verursacht. |
||||
In Bizerte teilte sich die Gruppe, einige Teilnehmer fuhren sofort und damit noch bei Tageslicht mit dem Zug zurück nach Tunis. Diese Route ist auf der Karte blau gestrichelt. Andere legten mehr Wert auf ein gepflegtes Mittagessen. Danach gab es die Möglichkeit, mit dem Bus bis ins Hotel zu fahren oder aber den Abendzug zu benutzen. Da der Tag lang war und die Abfahrt am nächsten Tag wieder sehr früh angesetzt war, zogen alle den Bus (rot gestrichelt) einer Abendfahrt mit dem Zug vor. | ||||
|