Fachexkursion Tunesien 2013

Wir wünschen allen Freunden der Horber Schienen-Tage ein friedliches und erfolgreiches Jahr 2023


Fachexkursion	Verkehr in Tunesien
Meterspur von Nord nach Süd
Montag, 25. Februar

Der Bahnhof Tunis ist der Verknüpfungspunkt zwischen dem normalspurigen Netz und den nach Süden führenden Strecken in Meterspur.

Frühmorgens ging die Fahrt durch die Vororte von Tunis auf der westlichen Strecke in Landesinnere.

Vorbei an schmucken Bahnhöfen fuhr der Zug mal schneller, mal langsamer immer weiter nach Süden. Viele Abschnitte waren neu trassiert worden und erlauben jetzt eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h, alte Abschnitte mußten langsam befahren werden.

In den Bahnhöfen waren immer wieder Bauzüge und Gleisbaumaterial zu sehen.

Im Rahmen der Neutrassierung wurden Kurven großzügig begradigt, mehrfach kreuzte der Zug die alte Trasse rechtwinklig.

Brücken, die den gestiegenen Anforderungen nicht genügten, wurden durch daneben gebaute neue ersetzt. In einer auf der Straße nur schwer zugänglichen urtümlichen Landschaft boten sie gern abgelichtete Motive.

Gewöhnungsbedürftig, aber für Photographen durchaus angenehm: Viele Türen des Zuges standen während der Fahrt offen.

Später im Streckenverlauf ging die Vegetation etwas zurück, eine erste Ahnung der steppenartigen Landschaft Mitteltunesiens kam auf.

In Le Sers wartete bereits der Bus, um die Teilnehmer durch das Bergland zur Küstenstrecke zu bringen.

In El Jem begann die nächste Etappe der Bahnfahrt. Die Küstenbahn ist stark befahren, in den Kreuzungsbahnhöfen der im Südabschnitt eingleisigen Strecke herrscht lebhafter Verkehr. Auch hier standen, beispielsweise in Sfax, in Nebengleisen Baufahrzeuge und Tragwagen bereit.

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