In diesem Jahr gab es den Versuch, neben einer Exkursion eine Art Informationsmarkt zu gestalten. Zu diesem Zweck gab es mehrere kurze Vorträge und Schautafeln sowie kleinere Infostände zu verschiedensten Themen. Ein kleiner Überblick über bearbeitete Themen ist hier aufgelistet:
Nicht historische Gewohnheiten sollen weiter Neu- und Ausbaumaßnahmen bestimmen, sondern wirtschaftliche Überlegungen.
Als Fazit dieser Diskussion kristallisierte sich heraus, daß Hochgeschwindigkeitsverkehr grundsätzlich durchaus in Frage gestellt werden sollte, aber solang der politische Wille sich für diesen ausspricht sollte er wenigstens sinnvoll, konsequent und vernünftig gestaltet werden.
Ausgangspunkt für die Diskussion war eine Vorführung der Anwendung an ans von ausgewählten Beispielen. Daraus bildete sich eine eifrige und lang dauernde Diskussion die sich vor allem mit Einzelfällen aus der Umgebung der Teilnehmer beschäftigte. Es wurden aber auch grundsätzliche Fragen zur Verkehrsführung im allgemeinen erörtert.
Das Verfahren veranlasste zum Austausch in teilweise getrennten, kleineren Einzelgruppen.
An einem Infostand im Vorraum des Tagungsraums fand man vor allem Informationen und Material über die Tochtergesellschaft ZugBus aus dem Bodenseeraum.
es wurde unter anderem ein neu entworfener Communicator vorgestellt, der ähnlich einem Handy mit Tastatur bei Verspätungen im Austausch mit der Transportleitung schnellere Informationen übermitteln kann. Dieses Gerät wurde inzwischen an alle Zugbegleiter und testweise auch an die Triebfahrzeugführer schaffnerloser Züge ausgeteilt.
In teilweise heftigen Diskussionen vertraten die DB-Mitarbeiter ihren Konzern. Im Vordergrund stand vor allem der angekündigte Vorrang des Fernverkehrs vor dem Nahverkehr, der von den meisten Tagungsteilnehmern abgelehnt wurde.
Dieses Fahrzeug, daß durch die Firma Regiobus GmbH Mittweida in Sachsen betrieben wird, war bei den 21. Horber Schienen-Tagen ausgestellt und zu besichtigen.
Während einer kleinen Rundfahrt konnten die Teilnehmer das Fahrzeug unter Hochbelastung testen, dabei kam aber leider die verbesserte Innenausstattung weniger deutlich zur Geltung.
Kritisch wurde von den Teilnehmern in Diskussionen vor allem der Versuch gewertet, einen Bus als bessere Bahn zu verkaufen.
Dieser Gelenktriebwagen wurde zwei Tage im Bahnhof Horb ausgestellt und lud am Freitag Abend zu Schnupperfahrten ein.
Im Vergleich zu ähnlichen DB-Fahrzeugen finden sich bei der Vogtlandbahn Armlehnen und Teppichboden im Eingangsbereich.
Vor allem der gute Pflegezustand des Wagens, der auch während der Fahrten gereinigt wird, wurde positiv durch die Teilnehmer bewertet.
Die Vogtlandbahn ist eine Tochter der Regentalbahn und zeigt sich als positives Beispiel einer NE-Bahn im Rahmen der Bahnreform.