38. Horber Schienen-Tage
Verkehrswende, Klimakrise: den Umbruch sinnvoll gestalten
Die 38. Horber Schienen-Tage 18. – 21. November 2020 sind beendet
Kurze Zusammenfassung der Ergebnisse
Der
Lokreport
hat über die erfolgreich durchgeführten 38. Horber Schienen-Tage zusammenfassend berichtet.
Ein weiterer Bericht erschien im
Schwarzwälder Boten
Hintergrundmaterial und Veröffentlichungen
Zu einzelnen Themen
Zu den 38. Horber Schienen-Tagen
Einen unerwarteten Umbruch ...
... haben wir Anfang des Jahres erlebt. Als wir Ende November 2019 das Motto der 38. Horber Schienen-Tage vom 18.-21.11.2020 vorgestellten,
beherrschten Klimakrise und "Fridays for Future" die öffentliche Wahrnehmung.
Als Umbruch sahen wir die Aufnahme des Deutschlandtaktes in den öffentlichen Sprachgebrauch und Änderungen,
wie sie vom Zukunftbündnis Deutschland angestoßen werden sollen.
Das Coronavirus war zwar bereits in der Welt, aber noch nicht im allgemeinen Bewußtsein.
Dann überschlugen sich die Ereignisse, die Welt ist mit Corona eine andere geworden
Der Umbruch war größer, die Liste zu behandelnder Themen wuchs.
... sinnvoll gestalten
Die Horber Schienen-Tage tragen der Entwicklung Rechnung.
Statt eines Treffens vor Ort begeben wir uns heuer gemeinsam ins Internet.
Zum gewohnten Zeitpunkt finden die
Horber Schienen-Tage 2020 virtuell statt.
Virtuelle Konferenzen haben ihre Eigenheiten, die den Ablauf bestimmen.
Sie können anstrengender als Treffen im realen Umfeld sein.
Die für Konferenzen wesentlichen informellen Gespräche am Rande, in den Pausen und am Abend gibt es nicht.
Dem tragen wir Rechnung mit einem kompakten
Programm
und mehr Zeit für Diskussionen.
Kürzere Sitzungen und längeren Pausen bieten die Möglichkeit zur individuellen Regeneration.
Die Pausen und der Abend erlauben darüberhinaus,
... (Lesen Sie weiter)
Verkehrswende und Klimakrise
Über den dringenden Problemen und der Reaktion auf die aktuelle Krise sind die langfristig wichtigen Fragen
aktuell aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden.
Die Welt wird lernen, mit Corona zu leben und der Weg aus der Krise wird die Gesellschaft verändern.
Die alten Probleme sind nur verdrägt, bestehen aber weiter.
Sobald die kurzfristigen dringenden Probleme mit Corona durch neue Medikamente und Impfungen halbwegs im Griff sind,
werden die langfristig wichtigen Fragen wieder sichtbarer.
Die Horber Schienen-Tage ...
... wollen über das Tagesgeschäft hinaus diese langfristigen Fragen im Blick behalten.
Der Klimawandel sowie die Weiterentwicklung und Stärkung des Schienenverkehrs bestimmen auch 2020 wesentliche Teile unseres Programms.
Die virtuellen Horber Schienen-Tage werden neue Konzepte und Möglichkeiten eröffnen,
die Diskussion zur Zukunft des Schienenverkehrs zu gestalten.
Ein weiteres aktuelles Anliegen ist uns, all die Teilnehmer mitzunehmen, die an einer nur virtuellen Konferenz nicht teilnehmen können oder wollen.
Für die, natürlich auch für alle anderen,
wird auch zu den 38. Horber Schienen-Tagen ein
Tagungsband
erscheinen und die bereits mehr als 25 Jahre bestehende Reihe fortsetzen.
Sobald Corona weniger massiv in unser Leben eingreift, wollen wir wieder zu einer Präsenzveranstaltung zurückkehren.
Das Projektteam freut sich schon auf den Tag, an dem die Teilnehmer der
Horber Schienen-Tage in einem zweckmäßigen Konferenzraum sich wieder von Angesicht zu Angesicht begegnen können.
Dann sind auch wieder die vielfältigen Kontakte während der Pausen und am Abend möglich,
die für viele ein wesentlicher Bestandteil der Horber Schienen-Tage sind.
Der Schienenverkehr muß seinen Beitrag zum Gedeihen der Gesellschaft leisten und sie im Bemühen unterstützen,
die Erderwärmung und den Resourcenverbrauch einzuschränken.
Die Verleihung des Europäischen Umweltpreises vor mehr als dreißig Jahren bleibt uns dabei dauerhafte Verpflichtung.