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Die Horber Schienen-Tage führen im Frühjahr 2014 erneut Fachexkursionen nach Tunesien durch.
Ein bereits vorhandenes gut ausgebautes Eisenbahnsystem und die Veränderungen nach dem arabischen Frühling
bieten Stoff für viele Tage.
Vom Ballungsgebiet Tunis über mehr oder weniger stark besiedelte Gebiete,
quer durch alle Klimazonen Tunesiens,
von hochbelasteten bis zu stillgelegten Strecken,
aus dieser Themenvielfalt haben wir für unsere einwöchige Exkursion Schwerpunkte ausgewählt.
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Programmübersicht:
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Faltblatt
Bilderbogen
Weitere Informationen:
Häufig gestellte Fragen
Route und Ergebnisse 2013
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Informationen zur Anmeldung
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Der Großraum Tunis und Nordtunesien
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Im Großraum Tunis wird der Nahverkehr auf der Schiene massiv ausgebaut
– Pläne hierzu gab es seit vielen Jahren ja schon unter der alten Regierung.
Jetzt wurde eine S-Bahn-Strecke eröffnet sowie mit der Modernisierung und dem Bau weiterer Strecken begonnen.
Das Stadtbahnnetz (Metro Leger) wächst beständig.
Tunis ist der Verknüpfungspunkt zwischen den beiden tunesischen Bahnnetzen:
- Normalspurstrecken im Norden
- Meterspurstrecken nach Süden
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Bahnen an der Küste und in Mitteltunesien
- Küstenbahn, der Nordabschnitt
Der Nordabschnitt der Küstenbahn ist die schnellste Meterspurbahn der Welt und dicht befahren.
Bis M'Saken ist die Strecke zweigleisig, im Großraum Tunis
wegen der S-Bahn sogar dreigleisig.
In den 1980'er Jahren gebaut, galt sie als überflüssig und überdimensioniert.
Heute befördert die erste elektrische Vollbahn Tunesiens mit 23 Zugpaaren täglich 220.000 Fahrgäste.
- das vernachlässigte Landesinnere
Bereits 1881, gleich zu Anfang der Protektoratszeit,
baute die Armee eine Feldbahn nach Kairouan.
Später wurde sie umgespurt und in das allgemeine Eisenbahnnetz integriert.
Vor dem 1. Weltkrieg ging eine Verlängerung nach Kasserine in Betrieb.
Heute gibt es nur noch auf dem Teilstück Kasserine – Sbeitla einen Güterzug pro Woche.
Die Strecke ist aber noch in ganzer Länge im Bestand der SNCFT.
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Bahnlinien im Süden
- Küstenbahn, der Südabschnitt
Die Küstenbahn ist ab M'Saken eingleisig, der Personenverkehr wird spärlicher.
Güterzüge bestimmen das Bild im Südabschnitt.
- Bahnlinie Graiba – Tozeur
Auf der Strecke Graiba – Tozeur verkehren im Personenverkehr nur zwei Zugpaare,
darunter der einzige Nachtzug Tunesiens.
Sie stellen über die Küstenbahn die Verbindung nach Tunis her.
Auf den Bahnstrecken im Süden überwiegt der Transport von Phosphaterz zur Küste.
- Spurensuche, wo Schienen lagen oder Strecken nie fertig gebaut wurden
Nahezu völlig unbekannt ist die ehemalige Militärbahn nach Arram.
Ihre Geschichte ist es wert, dem Vergessen entrissen zu werden.
Die Verlängerung der Küstenbahn nach Süden hingegen ist fest geplant.
Bis Medenine ist der Unterbau fast komplett fertiggestellt
– seit einem halben Jahrhundert.
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Die Horber Schienen-Tage haben diese Exkursion angeregt und werden sie wissenschaftlich begleiten.
Für Rückfragen zum Programm oder zu einzelnen Themen
stehen wir gern zur Verfügung.
Die Exkursionen werden als Pauschalreise mit Frühstück / Abendessen zum Preis von je 1.390,- EUR pro Person angeboten.
Wahlweise Einzelzimmer ohne Zuschlag.
Für verbindliche Auskünfte zur Pauschalreise und etwaige Sonderwünsche
wenden Sie sich bitte an den auf Tunesien und Libyen spezialisierten Anbieter
RK Tunesien Reisen.
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© Horber Schienen-Tage |
Photos, Text und Gestaltung: Rudolf Barth |