Verkehr und Klima sind ummittelbar miteinander verbunden. Die Coronakrise hat das deutlich gezeigt. Die langfristig wichtigen Fragen sind aktuell aus der öffentlichen Wahrnehmung verdrängt, bestehen aber weiter. Sie werden nach der aktuellen Krise wieder in den Vordergrund treten.
Die Horber Schienen-Tage haben als ein Ziel die Weiterentwicklung und Stärkung des Schienenverkehrs. Konkret haben die 38. HST im Blick auf den Klimawandel das Verkehrsangebot und Zukunftsfragen im Schienenverkehr als Schwerpunkt. Im abschließenden Dialog mit der Wissenschaft wollen wir nach den Vorträgen des akademischen Nachwuchses gemeinsam überlegen, wie die plötzliche Virtualisierung die Lehre und die akademische Welt, aber auch unsere Tagung, beeinflußt.
Dipl.-Math. Rudolf Barth (Bad Endorf), Jahrgang 1944, arbeitete nach dem Diplom und einem studium generale ab 1972 in einer Großforschungseinrichtung zum Thema Datenschutz und Computerperformance. Anschließend war er in der Industrie mit unterschiedlichen Schwerpunkten weiter in der Datenverarbeitung tätig. Etwa zehn Jahre lang vertrat er seinen Arbeitgeber hauptamtlich in nationalen, europäischen und internationalen Normungsgremien.
Seit gut 30 Jahren ist Rudolf Barth ehrenamtlich in der Verkehrspolitik aktiv. Ab 1994 wirkte er bei der Organisation der Horber Schienen-Tage mit. Seit 1999 trägt er die Verantwortung für diese partei- und verbandspolitisch neutrale Veranstaltung zu allen Themen rund um den Schienenverkehr. Im Projektteam konzentriert er sich auf die Programmplanung.
Neben dem allgemeinen Interesse am System Eisenbahn befaßt sich Rudolf Barth schwerpunktmäßig mit verschiedenen Aspekten des internationalen Eisenbahnverkehrs und den Wechselwirkungen mit der Politik.
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