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38. Horber Schienen-Tage

18. – 21. November 2020

Verkehrswende, Klimakrise: den Umbruch sinnvoll gestalten

Vortrag: Viel mehr Bahn-Güterverkehr für großen Beitrag zur CO2-Reduktion - Ausgestaltung Güterverkehrssystem und seine Kompatibilität mit dem Deutschland-Takt-Personenverkehr

Im letzten Jahr hat Dr. Busche auf den Horber Schienentagen dargelegt, wie wichtig für die CO2 Einsparung im Verkehr ist, erhebliche Verkehre von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Auch der BMVI selbst hatte 2016 eine Studie erstellen lassen, die aufgezeigt hat, dass der Marktanteil Schiene im Güterverkehr bezogen auf die Transportleistung auf ca. 35 % gesteigert werden kann und damit erhebliche CO2 Minderungen möglich sind.

Leider wurden daraus keine Konsequenzen für die Verkehrspolitik gezogen. Unser Konzept sieht als "viertes Produktionssystem" vor, Güterzüge auf festen Linien quer durch Deutschland im dichten Takt mit jeweils einigen Zwischenladeterminals zu fahren. Für die Realisierung des Konzeptes ist es erforderlich, die Entmischung der Verkehre weitergehend voranzutreiben.
Die derzeitige Behandlung des Güterverkehrs bei der Trassenvergabe und im Produktionssystem ist völlig unbefriedigend. Auch durch die bisherigen Planungen für den Deutschland-Takt erhält der Güterverkehr bezüglich seiner Trassen nicht die notwendige Priorität.

Auswertungen der derzeitigen Güterzugreisezeiten und der Reisezeiten im Deutschlandtakt sind zu diskutieren. Auf ca. 5000 Strecken-km muss es "Gütervorrang-Strecken" geben, auf denen die Systemtrassen für Güterzüge prioritär geplant werden. Die Infrastrukturmaßnahmen aus dem Deutschland-Takt sind weitgehend auch für den Güterverkehr wichtig, weitere Maßnahmen müssen hinzu kommen. Terminals für Unterwegsverladungen müssen ausgebaut oder neu gebaut werden. Es wird aufgezeigt, wie für einen Zwischenzustand bestimmte Projekte schneller vorangetrieben werden müssen.

Porträt Dr. Werner Weigand

Dr.-Ing. Werner Weigand

Von 1974 bis 2015 bei der Deutschen Bahn bzw. Bundesbahn tätig. Davon 14 Jahre bis 2001 bei DB Fernverkehr: Angebotsplanung für D-Züge, InterRegio, InterCity, ICE. Dann 16 Jahre bei Zentrale DB Netz: Kapazitätsplanung, Infrastrukturplanung Netzknoten, Sofortprogramm, W achstumsprogramm und Netz 2030 (für Bundesverkehrswegeplanung).

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