Die 5. Horber Schienen-Tage fanden vom 18. bis zum 22. November 1987 statt.
Ziel dieser 5. Horber Schienen-Tage war es zukünftigen Generationen eine "erlebbare Umwelt" hinterlassen zu können. Ein Ziel, das bei immer größer werdenden Autolawinen und rückgängigem Schienenpersonenverkehr in der Region immer schwieriger zu erreichen wird.
Im Raum stand ein bekannter Widerspruch: die Deutsche Bundesbahn soll öffentliche Aufgaben erfüllen und gleichzeitig ein wirtschaftlich geführtes Unternehmen sein.
Eine Aussage, die die SPD Bundestagsabgeordnete Dr. Liesel Hartenstein die Verantwortung klar für die Verantwortung der öffentlichen Aufgaben sieht.
Im Gegensatz zu ihr sah Dr. Ulf Häusler von der Bundesbahndirektion Stuttgart, der dieses Jahr zum zweiten mal den Weg nach Horb fand, seine Aufgaben vor allem in der Wirtschaftlichkeit seines Unternehmens. Den Nahverkehr auf die Schiene zu bringen und dort zu halten ist in seinen Augen die "auferlegte Pflicht", die nur dann ausgeführt werden kann, wenn die anhaltende finanzielle Misere gestoppt werden kann.
Nicht nur Organisator Kurt Bielecki befürchtet deshalb, daß die Deutsche Bundesbahn sich dieser notwendigen Pflicht entziehen will.
Zu diesen 5. Schienen-Tagen wurde am 22. November eine Resolution verabschiedet.