Die Horber Schienen-Tage wurden in einer Umbruchzeit ins Leben gerufen: 1983 waren die Bürger politisch aktiv, Verkehrs- Umwelt- und Bürgerinitiativen entstanden. Der Bericht des Club of Rome "Grenzen des Wachstums" war erst zehn Jahre alt, das Buch "Ein Planet wird geplündert" von Herbert Gruhl gut fünf Jahre. Die Erinnerung an die erste Ölkrise mit den autofreien Sonntagen war noch präsent.
Gleichzeitig veränderten Rationalisierungen die Strukturen und die Arbeit in der Deutschen Bundesbahn. Dienststellen wurden zusammengelegt, die ersten Fahrkartenausgaben mit Computern gingen in Betrieb.
Im privaten Bereich waren Computer praktisch völlig weitgehend unbekannt, auch 1993 waren sie noch lange kein Alltagsgegenstand. Demgemäß existieren keine Datensammlungen von den frühen Schienen-Tagen, es gibt einige private Erinnerungen und unvollständige Unterlagen.
Tagungsbände gibt es auch erst seit den 12. Horber Schienen-Tagen, also steht auch diese Fundgrube an Informationen nicht zur Verfügung.
Für unserer Ausstellung anläßlich der 25. Horber Schienen-Tage haben wir Informationen zur Frühzeit der Horber Schienen-Tage gesammelt. Für weitere Hinweise sind wir dankbar, auch zur Ergänzung der (teils spärlichen) Webseiten.
Denn die frühen Horber Schienen-Tage wirken bis heute nach: Beispielsweise wurde die Einführung einer Bahncard nach Vorbild des Schweizer Haltaxabonnements gefordert. Die Bahncard ist heute für Fahrgäste nicht mehr wegzudenken.
Die 1. - 11. Horber Schienen-Tage fanden statt:
Zu einigen Schienen-Tagen aus der Frühzeit steht bereits Material zur Verfügung, es kann über die Verweise erreicht werden.